Der Friedensvertrag von Brest-Litowsk wurde am 3. März 1918 in Brest-Litowsk (heute Brest, Belarus) zwischen dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn, Bulgarien, dem Osmanischen Reich (den Mittelmächten) und Sowjetrussland geschlossen. Er beendete die russische Beteiligung am Ersten Weltkrieg.
Hintergrund:
Nach der Oktoberrevolution 1917 war die russische Armee demoralisiert und kriegsmüde. Die Bolschewiki unter Wladimir Lenin, der die Macht übernommen hatte, verfolgten das Ziel, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden, um sich auf den Aufbau des sozialistischen Staates konzentrieren zu können. Daher boten sie den Mittelmächten Friedensverhandlungen an.
Inhalt:
Der Vertrag war für Russland äußerst nachteilig und beinhaltete massive Gebietsabtretungen:
Folgen:
Bedeutung:
Der Frieden von Brest-Litowsk ist ein Beispiel für einen Diktatfrieden, der unter massivem Druck und zu extrem ungünstigen Bedingungen für einen der Vertragspartner geschlossen wurde. Er hatte weitreichende Folgen für die politische Landkarte Osteuropas und trug zur Destabilisierung Russlands bei. Der Vertrag verdeutlicht die Brutalität und Kompromisslosigkeit des Ersten Weltkriegs und die ideologischen Gegensätze, die in Russland zum Bürgerkrieg führten.
Wichtige Themen:
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